Im Jahr 2018 schloss die Bayer AG die Übernahme von Monsanto ab und vollzog damit eine der größten Unternehmensübernahmen in Deutschland. Kurz darauf wurde Monsanto von einem Gericht in Kalifornien zu einer Geldstrafe von 289 Millionen Dollar verurteilt, nachdem ein kontroverser Fall über die potenziell krebserregende Wirkung des Monsanto-Herbizids Roundup bekannt geworden war, was dazu führte, dass die Bayer-Aktie innerhalb weniger Stunden um mehr als 10 % fiel. Infolge des Aktiencrashs erlitten viele Anleger erhebliche Verluste, und am 15. Dezember 2021 hat das Landgericht Köln (Deutschland) gegen Bayer die Feststellungsziele eines Musterverfahrensantrags veröffentlicht, damit in einem Verfahren vor dem Oberlandesgericht Köln festgestellt werden kann, dass der Pharmakonzern seine Pflicht zur vollständigen Offenlegung der mit der Monsanto-Übernahme verbundenen Risiken verletzt hat.
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie unter bayer-kapmug.de.